Welche Diodenspannung?

In diesem Artikel informieren wir Sie über die Diodenspannung und behandeln dabei die wesentlichen Aspekte wie die Spannung verschiedener Dioden, Spannungsabfälle und den Widerstand. Hier werden wir diese Themen ausführlich besprechen und Ihnen dabei helfen, ein klares Verständnis des Diodenverhaltens in elektronischen Schaltkreisen zu erlangen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über Diodenspannung und verwandte Konzepte wissen müssen.

Welche Diodenspannung?

Unter Diodenspannung versteht man im Allgemeinen die Spannung, die erforderlich ist, um eine Diode in Vorwärtsrichtung vorzuspannen, sodass Strom durch sie fließen kann. Bei den meisten Dioden wird dies als Durchlassspannung bezeichnet. Bei einer typischen Siliziumdiode beträgt diese Durchlassspannung etwa 0,7 Volt, während sie bei einer Schottky-Diode niedriger ist und normalerweise etwa 0,2 bis 0,3 Volt beträgt.

Die Diodenspannung ist ein entscheidender Parameter, da sie bestimmt, wie sich die Diode in einem Stromkreis verhält, insbesondere wann sie beginnt, Strom zu leiten. Diese Spannung ist erforderlich, um die Potentialbarriere in der Diode zu überwinden und den Stromfluss von der Anode zur Kathode zu ermöglichen.

Was ist die Spannung einer Diode?

Die Spannung einer Diode kann je nach Diodentyp und Material variieren. Im Allgemeinen sind die gebräuchlichsten Dioden und ihre Durchlassspannungswerte:

  • Siliziumdioden: haben typischerweise eine Durchlassspannung von 0,6 bis 0,7 Volt.
  • Germaniumdioden: Haben eine niedrigere Durchlassspannung, etwa 0,2 bis 0,3 Volt.
  • LEDs (Light Emitting Diodes): Die Durchlassspannung variiert je nach Farbe der LED und liegt zwischen 1,8 und 3,3 Volt.
  • Schottky-Dioden: Bekannt für ihre niedrige Durchlassspannung, normalerweise zwischen 0,15 und 0,45 Volt.

Die Spannung an der Diode, wenn sie in Sperrichtung vorgespannt ist, wird als Durchbruchspannung in Sperrrichtung bezeichnet. Je nach Anwendung sind verschiedene Dioden für unterschiedliche Durchbruchspannungen ausgelegt.

Wie hoch ist der Spannungsabfall an der Diode?

Der Spannungsabfall an einer Diode tritt auf, wenn sie in Durchlassrichtung vorgespannt ist, d. h., dass Strom durch sie fließt. Dieser Spannungsabfall ist für einen bestimmten Diodentyp relativ konstant und wird hauptsächlich durch das Material der Diode bestimmt. Zum Beispiel:

  • Siliziumdioden weisen typischerweise einen Spannungsabfall von etwa 0,7 Volt auf.
  • Germaniumdioden weisen einen geringeren Spannungsabfall auf, etwa 0,3 Volt.
  • LEDs können Spannungsabfälle zwischen 1,8 Volt (für rote LEDs) und 3,3 Volt (für blaue oder weiße LEDs) aufweisen.
  • Schottky-Dioden haben einen geringeren Spannungsabfall, normalerweise zwischen 0,15 und 0,45 Volt.

Der Spannungsabfall ist erheblich, da er den Energieverlust innerhalb der Diode beim Leiten von Strom darstellt, der bei der Schaltungskonstruktion berücksichtigt werden muss.

Wie hoch ist die Spannung der 1N4007-Diode?

Die 1N4007-Diode ist eine weit verbreitete Allzweck-Gleichrichterdiode. Die Durchlassspannung der 1N4007-Diode beträgt im leitenden Zustand typischerweise etwa 0,7 Volt. Dies ist der Standardspannungsabfall, der bei einer Diode auf Siliziumbasis zu erwarten ist.

Bezüglich seiner Durchbruchspannung in Sperrrichtung kann der 1N4007 einer Sperrspannung von bis zu 1000 Volt standhalten, bevor er durchbricht, wodurch er für Hochspannungsanwendungen geeignet ist. Diese hohe Sperrspannungsfähigkeit unterscheidet sie von anderen Dioden der 1N400x-Serie, die niedrigere Durchbruchspannungen aufweisen.

Was ist der Widerstand einer Diode?

Der Widerstand einer Diode ist kein konstanter Wert, sondern variiert je nach Betriebsbedingungen. Im Allgemeinen haben Dioden zwei Arten von Widerständen:

  1. Durchlasswiderstand (Rf): Dies ist der Widerstand, den eine Diode aufweist, wenn sie in Vorwärtsrichtung vorgespannt ist und Strom leitet. Typischerweise ist dieser Widerstand recht niedrig und liegt je nach Strom, der durch die Diode fließt, zwischen einigen Ohm und mehreren zehn Ohm.
  2. Sperrwiderstand (Rr): Dies ist der Widerstand, wenn die Diode in Sperrrichtung vorgespannt ist. In diesem Zustand verhält sich die Diode idealerweise wie ein Isolator und bietet einen sehr hohen Widerstand, oft im Megaohm-Bereich (MΩ). Wenn jedoch die Sperrspannung die Durchbruchspannung der Diode übersteigt, sinkt der Widerstand drastisch und die Diode beginnt, in Sperrrichtung zu leiten.

Das Verständnis des Widerstands einer Diode ist wichtig, um vorherzusagen, wie sie sich in verschiedenen Schaltkreisen verhält, insbesondere bei Gleichrichtungs- und Spannungsregelungsanwendungen.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Erklärung wertvolle Erkenntnisse über Diodenspannung, Spannungsabfälle und Widerstand vermittelt hat. Wir glauben, dass dieser Artikel Ihnen hilft, die wesentlichen Eigenschaften von Dioden zu verstehen, und Sie bei Ihren Elektronikprojekten oder Studien unterstützt.