Welche Art von Ausgängen bieten LVDTs?

In diesem Beitrag besprechen wir LVDTs und konzentrieren uns dabei auf ihre Ausgänge, Verwendungszwecke und Funktionsweise. Wir werden auch die Prinzipien von Wegsensoren und die effektive Kalibrierung von LVDTs behandeln.

Welche Art von Ausgängen bieten LVDTs?

LVDTs oder Linear Variable Differential Transformers liefern analoge Spannungsausgänge, die proportional zur linearen Verschiebung des Kerns im Sensor sind. Das Ausgangssignal ist typischerweise eine Sinuswelle, deren Amplitude und Phase sich als Reaktion auf die Verschiebung ändern. Dieses Signal kann zur präzisen Messung in eine lineare Spannung oder einen digitalen Messwert umgewandelt werden.

Was ist ein LVDT und wofür wird er verwendet?

Ein LVDT ist eine Art linearer Positionssensor, der zur Messung von Verschiebungen mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit verwendet wird. Es besteht aus einer Primärspule und zwei Sekundärspulen, die symmetrisch um einen beweglichen Kern angeordnet sind. Wenn sich der Kern bewegt, ändert sich die Induktivität der Sekundärspulen und erzeugt ein Ausgangssignal, das die Position des Kerns widerspiegelt.

LVDTs werden häufig in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, darunter:

  • Industrielle Automatisierung: Zum Messen und Steuern von Positionen in Maschinen.
  • Luft- und Raumfahrt: Zur Überwachung der Bewegung von Steuerflächen und Komponenten.
  • Strukturprüfung: Zur Messung von Verschiebungen in Materialien und Strukturen unter Last.
  • Robotik: Für präzise Steuerung und Rückmeldung in Roboterarmen und -systemen.

Wie funktioniert ein Wegsensor?

Ein Wegsensor misst den Abstand oder die Position eines Objekts relativ zu einem Referenzpunkt. Es erkennt Änderungen physikalischer Eigenschaften wie elektrischer Widerstand, Kapazität oder Induktivität, die der Verschiebung entsprechen. Der Sensor wandelt diese Änderung in ein elektrisches Signal um, das die Verschiebung darstellt.

Wegsensoren gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter:

  • Kapazitiv: Misst Kapazitätsänderungen aufgrund von Verschiebung.
  • Induktiv: Verwendet Änderungen der Induktivität, wie LVDTs.
  • Optisch: Misst Änderungen der Lichtintensität oder -position.
  • Ultraschall: Verwendet Schallwellen zur Entfernungsmessung.

Wie funktioniert ein linearer Differenzialtransformator?

Ein linearer variabler Differentialtransformator (LVDT) arbeitet nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Es besteht aus einer Primärspule und zwei Sekundärspulen, die auf einen zylindrischen Kern gewickelt sind. Da sich der Kern linear innerhalb der Spulen bewegt, verändert er die magnetische Flussverbindung zwischen den Spulen.

Die Primärspule wird mit Wechselstrom erregt und erzeugt so ein Magnetfeld, das Spannungen in den Sekundärspulen induziert. Die Position des Kerns beeinflusst das Gleichgewicht dieser induzierten Spannungen. Der Differenzausgang zwischen den beiden Sekundärspulen ist proportional zur Verschiebung des Kerns und ermöglicht so eine präzise Messung der linearen Bewegung.

Wie kalibriert man einen LVDT?

Die Kalibrierung eines LVDT erfordert die Anpassung seines Ausgangs, um genaue Messungen sicherzustellen. Der Kalibrierungsprozess umfasst normalerweise:

  1. Nullsetzen: Stellen Sie sicher, dass der Ausgang des LVDT Null ist, wenn sich der Kern an seiner Referenzposition befindet.
  2. Bereichskalibrierung: Messen und passen Sie den Ausgang an bekannten Verschiebungspunkten an, um die Linearität über den gesamten Bereich sicherzustellen.
  3. Validierung: Vergleichen Sie die Messungen des LVDT mit einem bekannten Standard- oder Referenzsensor, um die Genauigkeit zu überprüfen.

Die Kalibrierung wird häufig mit speziellen Geräten und Software durchgeführt, um den Prozess zu automatisieren und Präzision sicherzustellen.

Ich hoffe, dass diese Erklärung ein klares Verständnis der LVDTs, ihrer Ausgänge und ihrer Funktionsweise bei der Verschiebungsmessung vermittelt. Ihre Präzision und Vielseitigkeit machen sie zu wertvollen Werkzeugen in verschiedenen industriellen und wissenschaftlichen Anwendungen.